Kategorie: Poesie | Lyrik & Prosa
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Im Sturm
Wenn du da stehstDich im Sturm bewegstDeine Iris der Farbe des Wassers gleicht Dir die Böe durch die Haare streichtUnd du lächelstEines dieser traurig-schönen LächelnAus ErinnerungenUnd die Träne über deine Wange tanztAls könne sie nichts anderesAus ErinnerungenUnd der Schmerz Die Flut nachahmtDann ist das SehnsuchtDann ist das LiebeSo bitter und wahrhaftigUnwiderruflich
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Unvergessen
Unermüdlich jene BöenUnerträglich des Sturmes KraftHalte Stand und geh nicht unterSpie sie der Flut entgegen
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Vermissen ist
Vermissen istVermissen ist nicht ein GefühlVermissen sindSind tausend und ein Gefühl Es ist dumpf und stummEs ist stechend und betäubend lautEs schweigt und es schreitEs verschlingt dich, konsumiert dich
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Entreiß‘ das Gefühl
Und wo sind die FarbenVerdrängt von monochromen Schemen Wo sind die FormenDa ist kein Halt Die Silben stürmenDer lange Atmen lang verlorenSo viel beizutragenErstickt und verstummt Da ist kein Ton Von Kraft und Energie umgebenDen Willen nach außen gestülptWurde der Gedanke zermürbtDie Worte gehaltenBevor sie fanden Gehör Entreiß’ das Gefühl
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bitter / süß
Ein zarter Hauch getragen vom WindeDas Rätsel des Wandels dieser BöeWie konnte er des Herzens WillenSchwarz und düster stürmen Wie konnten solch seichten WorteDie Kraft des Sehnens aufbringenHinüber getragen auf die Seele und den LeibSich verwandeln und sich täuschen Bittersüß auf jener Zungenspitze Erreicht es längst nicht mehr Gehör Wie ein Pfeil schießt es niederTiefer in jenes…
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Was wir sind
Wir sind Kunst. Wir sind Vielfalt. Manchmal auch eintönig. Jedoch sind wir so viel mehr, als nur eine Farbnuance. #Poesie